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Entwicklung von Unterwasseranschlüssen

May 15, 2023

Entwicklung von Unterwasseranschlüssen

 

Unterwasseranschlüssesind ein wesentlicher Bestandteil der Unterwassertechnik. Sie werden zum Verbinden von Kabeln, Versorgungsleitungen und Komponenten in Unterwasserstrukturen wie Offshore-Öl- und Gasanlagen, Unterwasserkommunikationsnetzen und Meeresforschungsstationen verwendet. Die Entwicklung von Unterwassersteckverbindern folgt dem Fortschritt der Unterwassertechnologie, und je mehr sich die Industrie in tiefere und anspruchsvollere Umgebungen bewegt, desto strenger werden die Anforderungen an Steckverbinder.

underwater connectors

Die Anfänge der Unterwasseranschlüsse

Die ersten Steckverbinder für den Unterwassereinsatz waren einfache Konstruktionen, die aus geformten Gummi- oder Kunststoffteilen mit Stiften und Buchsen bestanden. Diese Steckverbinder wurden hauptsächlich für Flachwasseranwendungen verwendet, beispielsweise für Tauchausrüstung und Unterwasserbeleuchtung. Mit der Weiterentwicklung der Unterwassertechnologie entstand der Bedarf an robusteren und zuverlässigeren Steckverbindern.

Etwa in den 1960er Jahren begann die Öl- und Gasindustrie mit der Erkundung der tieferen Gewässer des Golfs von Mexiko, und der Bedarf an zuverlässigen elektrischen und hydraulischen Verbindungen für Unterwasserbohrgeräte wurde immer dringender. Zu dieser Zeit wurden Unterwasseranschlüsse von verschiedenen Unternehmen nach Maß gefertigt, und es gab keine standardisierten Designs oder Leistungskriterien.

 

Der Industriestandard entsteht

In den 1970er Jahren erkannten die Society of Underwater Technology (SUT) und das American Institute of Chemical Engineers (AIChE) die Notwendigkeit einer Standardspezifikation für Unterwasseranschlüsse. Sie bildeten eine Arbeitsgruppe, um eine Reihe von Anforderungen zu entwickeln, die die Interoperabilität zwischen verschiedenen Herstellern und Gerätebenutzern gewährleisten würden. Das Ergebnis war der SUT AIChE Subsea Connector Standard.

Die Norm definiert die Mindestanforderungen an Spannung, Strom, Druck, Temperatur und Dichtigkeit. Außerdem wurden Richtlinien für mechanische und Umwelttests, Materialauswahl und Herstellungsprozesse bereitgestellt. Der Standard wurde regelmäßig aktualisiert, um technologische Fortschritte und Branchenanforderungen widerzuspiegeln.

 

Die Entwicklung der Unterwasser-Steckverbindertechnologie

Als die Öl- und Gasindustrie in tiefere Gewässer und rauere Umgebungen vordrang, entstand der Bedarf an fortschrittlicherer Verbindungstechnologie. Eine der entscheidenden Herausforderungen war die Anforderung einer Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung, die für die Steuerung, Überwachung und Diagnose von Unterwassergeräten unerlässlich wurde.

Einer der ersten Hochgeschwindigkeitsanschlüsse für den Unterwassereinsatz war der Pressure Balanced Oil Filled (PBOF)-Anschluss, der Anfang der 2000er Jahre vom norwegischen Steckverbinderspezialisten Roxtec entwickelt wurde. Der PBOF-Stecker nutzt Öl als Druckbarriere, um eine stabile und zuverlässige Datenübertragung in Tiefen von bis zu 4000 Metern zu gewährleisten.

 

Nachfolgende Entwicklungen in der Unterwassersteckverbindertechnologie konzentrierten sich auf die Verbesserung von Geschwindigkeit, Datenkapazität und Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung von Größe und Gewicht sowie der Senkung der Kosten. Zu den jüngsten Fortschritten gehören:

1. Glasfaseranschlüsse

Glasfaser-Steckverbinder bieten eine schnellere und zuverlässigere Datenübertragung als kupferbasierte Steckverbinder. Sie sind immun gegen elektromagnetische Störungen, können große Datenmengen über große Entfernungen übertragen und sind widerstandsfähiger gegen Korrosion und Druck. Mehrere Unternehmen, wie beispielsweise TE Connectivity, haben Glasfasersteckverbinder für den Unterwassereinsatz entwickelt.

2. Hybris-Anschlüsse

Hybris-Steckverbinder sind eine Mischung aus elektrischen und Glasfaser-Steckverbindern. Sie ermöglichen die Herstellung beider Arten von Verbindungen in einem einzigen Anschluss, wodurch die Gesamtzahl der benötigten Anschlüsse reduziert und die Unterwasserinfrastruktur vereinfacht wird. Hybris-Steckverbinder sind außerdem kompakter und leichter als herkömmliche Steckverbinder, wodurch sie einfacher zu installieren und zu warten sind.

3. Dry-Mate-Anschlüsse

Trockensteckverbindungen sind so konzipiert, dass Verbindungen unter Wasser hergestellt und getrennt werden können, ohne dass ölgefüllte oder druckausgeglichene Systeme erforderlich sind. Sie nutzen ein System aus Dichtungen und Verriegelungsmechanismen, um eine wasserdichte Verbindung herzustellen. Dry-Mate-Steckverbinder sind besonders nützlich für Einsätze, die häufiges Anschließen und Trennen erfordern.

4. Drahtlose Anschlüsse

Drahtlose Anschlüsse bieten eine Alternative zu herkömmlichen Kabelverbindungen. Sie nutzen Funkfrequenzen zur Datenübertragung, sodass keine physische Verkabelung erforderlich ist. Drahtlose Steckverbinder befinden sich noch im Entwicklungsstadium, haben aber das Potenzial, die Unterwassertechnologie zu revolutionieren, indem sie die Anzahl der benötigten Steckverbinder reduzieren und die Flexibilität erhöhen.

 

Anwendungen von Unterwassersteckverbindern

Unterwasseranschlüsse werden in einer Vielzahl von Unterwasseranwendungen eingesetzt, darunter:

1. Offshore-Öl- und Gasanlagen

Unterwasseranschlüsse werden zur Verbindung von Unterwasserkontrollsystemen, Ventilen, Sensoren und Versorgungsleitungen in Öl- und Gasanlagen verwendet. Sie sind für den sicheren und effizienten Betrieb von Unterwasserbrunnen, Pipelines und Produktionsanlagen von entscheidender Bedeutung.

application of underwater connectors

2. Unterwasser-Kommunikationsnetzwerke

Unterwasseranschlüsse spielen eine entscheidende Rolle in Unterwasser-Kommunikationsnetzwerken, die für wissenschaftliche Forschung, abgelegene Unterwasseroperationen und Offshore-Windparks verwendet werden. Die Steckverbinder bieten eine zuverlässige und sichere Möglichkeit zur Übertragung von Daten-, Sprach- und Videosignalen.

3. Meeresforschungsstationen

Unterwasseranschlüsse werden in Meeresforschungsstationen verwendet, um Daten von einer Vielzahl wissenschaftlicher Instrumente zu übertragen, darunter Temperatur- und Drucksensoren, Kameras und akustische Wandler. Die Steckverbinder sind so konzipiert, dass sie extremen Temperaturen, Drücken und korrosiven Umgebungen standhalten.

 

Unterwasseranschlüsse sind ein wesentlicher Bestandteil der Unterwassertechnologie und ermöglichen zuverlässige und effiziente Verbindungen in anspruchsvollen und manchmal extremen Umgebungen. Die Entwicklung von Unterwassersteckverbindern hat einen langen Weg zurückgelegt, von einfachen Designs aus geformten Gummi- und Kunststoffteilen bis hin zu fortschrittlichen Steckverbindern mit Glasfasertechnologie, Hybris-Steckverbindern, Dry-Mate-Steckverbindern und drahtlosen Steckverbindern. Mit der Weiterentwicklung der Unterwassertechnologie wird auch weiterhin der Bedarf an fortschrittlicheren und zuverlässigeren Steckverbindern bestehen.

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